Nullpunkt

Der Nullpunkt bildet den Ausgangspunkt für alle gemessenen Werte. Er teilt dabei die reellen Werte einer Skala in positiv und negativ ein.

Außerdem gibt es noch den Begriff des literarischen Nullpunkts, der nach dem zweiten Weltkrieg aufkam. Die reale Welt bestand zu diesem Zeitpunkt aus Trümmern und Ruinen, dort entstand die sogenannte Trümmer- und Heimkehrerliteratur, sowie die Literatur des Kahlschlags. Weder ertrug man die harte Realtiät, noch brachte man es fertig in dieser Zeit über schöne Dinge zu schreiben – die Welt befand sich in einem tiefen Schockzustand.

Die Forderung nach einem Nullpunkt stammte von der damals jungen Generation (der 25-40 – Jährigen), die sich in der Gruppe 47 zusammenschlossen. Sie wollten mit ihrer Literatur nicht an die Weimarer Zeit anknüpfen, da sie kaum Erinnerungen an diese hatten.

Es gab zwar ein Aufkeimen von Demokratie in Deutschland, aber keine Neuerungen in der Kunst. Daher forderte man neben dem Nullpunkt auch eine „neue Sprache“.

Roland Barthes beschäftigt sich in seinem Werk „Am Nullpunkt der Literatur“ 1954 mit diesem Thema. In seinem Buch nimmt Barthes Bezug auf Sadres Werk „Was ist Literatur?“.

Quellen:

http://www.jg-eberhardt.de/lit_nachkr.html
http://www.uni-due.de/literaturwissenschaft-aktiv/nullpunkt/start.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Am_Nullpunkt_der_Literatur
http://de.wikipedia.org/wiki/Nullpunkt

Lynn Schmidt, Kirsten Stünkel

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